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Alt 09.10.2009, 13:27   #7
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
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liebe erich,

ich bin zutiefst verwundert und erstaunt, wie das , was ich, aus tiefster anteilnahme um die nöte meiner mitmenschen wissend, formuliert habe, in deinen ohren herablassend klingen konnte....?

da war kein (auch nur irgendwie gearteter) vorder-rück -oder seitenhieb von mir ausgegangen - wieso du also einen wahrgenommen hast, weiß ich nicht.

"kleine kinder" sind für mich nichts minderes - ich arbeite täglich mit ihnen und staune über ihre fortschritte , ihre weisheit, ihre intuition.
aber ich sehe auch ihre mühen und nöte und ( immer wieder und wieder ):
das versagen mancher eltern.
da wo "gute" beelterung fehlte, weint die seele des kindes oft noch ein leben lang...( auch in den bereits erwachsen gewordenen "kindern")

ich glaube , dass gerade das "kleine kind" in uns den schlüssel zur lösung seiner probleme in händen hält - nicht umsonst verbeugt sich die bibel in der weihnachtslegende gerade vor diesem und sagt : "so ihr nicht werdet wie die kinder....."

aber kinder werden manchmal ziemlich alleine gelassen.
und das, was in der kindheit alleine und auf sich gestellt war, sucht dann im späteren leben nach führung und annahme.....
so meinte ich das.

mir anderes zu unterstellen oder auch nur in dessen nähe zu bringen bedeutet, mich misszuverstehen.

mich dauert es jedes mal, wenn ich sehe, wie menschen in die irre gehen.
aber immer öfter kann ich nachvollziehen, warum es so kommt (ohne es deshalb gutheißen zu müssen)
manchmal kann ich etwas dazu beitragen, damit befreiung und mehr klarheit entsteht, manchmal auch nicht.

denn auch ich bin nur ein mensch - und mehr will ich gar nicht sein.


liebe grüße,
larin.
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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