Herbstabend
Vom Berg herab bläst sacht ein kühler Wind,
erzählt vom langen Schlaf und kurzen Tagen.
Von Krähen, die im Stoppelacker sind,
hat er das raue Lied herab getragen.
Die müde Sommerwärme, sie vergeht,
scheint in den langen Schatten zu ertrinken.
Der Sonnenrest, der tief im Westen steht,
beginnt in roten Wolken zu versinken
Allmählich bricht die Dämmerung herein,
mit einer klammen Mattigkeit verschworen.
Im Weiher, da vergeht ihr Widerschein
so seltsam melancholisch und verloren.
Geändert von Galapapa (21.10.2018 um 15:42 Uhr)
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