Hallo Faldi,
mir gefällt hier dein Spiel mit der Sprache ausserordentlich gut.
Allein die Inversion;
"den Tag auf eines nackten Hügels Rücken."
Sehr schön.
Oder hier;
"die Nacht in Mondsonetten anzubeten."
Mondsonett wäre aus meiner Sicht auch wunderbar als Titel geeignet.
Hier triffst du wirklich einiges was ich an der Poesie mag auf den Punkt.
Die Mystik, das Spiel mit den Worten, der Protagonist der erst dann die Bühne betritt, wenn der Leser sich mitten im Szenario befindet und dann mit seinem
Auftritt den Höhepunkt der Geschichte bildet.
Gutes Kino.
Dass die Eule immer als Todesbote eingesetzt werden muss ;-).
Gerne gelesen.
Liebe Grüße
C.
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© auf alle meine Texte
„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas
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