Spinnen tanzen Silberfäden,
weben filigrane Netze.
Im milden Schein der Kerze fließt
unsagbare Wahrheit
wachsam träumend
in den Bogen.
Mit fremden fernen Gesten
spannt er die straffe Sehne
durch mich hindurch,
spürt all mein Sehnen.
Die Kerzenflamme flackert nicht
als sie erlischt;
es hat kein Lufthauch sie berührt.
Ich hör des ersten Pfeiles leises Splittern,
erahne wohl, was ihn geteilt
und seh die Stille -
kunstlos Silberfäden spinnen.
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Spinnen tanzen Silberfäden,
weben filigrane Netze.
Im milden Schein der Kerze
fließt die Wahrheit wachsam träumend
in den Bogen.
Mit fremden, fernen Gesten
spannt er die Sehne
durch mich hindurch,
spürt all mein Sehnen.
Die Kerzenflamme flackert nicht
als sie erlischt;
es hat kein Lufthauch sie berührt.
Ich hör des ersten Pfeiles Splittern,
erahne wohl, was ihn geteilt,
und seh die Stille
kunstlos Silberfäden spinnen.