Hi, Faldi!
Vielen Dank für deine Gedanken, auch wenn ich nicht verstehe, was dir an der letzten Zeile des 2. Quartetts nicht gefällt.
Als "nicht bindungsfähiger" Einzelgänger habe ich aus dem eigenen Erfahrungsschatz geschöpft: Wenn es "ernst" zu werden drohte, habe ich mich stets zurückgezogen, auch wenn es weh tat. Die Vorstellung, mich sozusagen festzulegen und mein Leben von nun ganz ganz und gar mit einer anderen Person zu teilen, erschien mir immer beängstigend und einschränkend.
Da ich nie vorhatte, meine genetische Disposition - sprich mein anheimelndes Äußeres - einem anderen fühlenden Wesen bewusst anzutun (soll heißen, ich wollte keine Kinder zeugen, um ihnen die körperlichen Mängel zu ersparen, unter denen ich vor allem als junger Mensch sehr zu leiden hatte), relativierte sich der Fortpflanzungstrieb als Ansporn für das Eingehen solcher Dauerbündnisse ohnehin.
LG, eKy