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Alt 15.07.2011, 19:41   #3
wolo von thurland
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hallo Lord Skarak

als gedichte-poster suche ich das sich zuwenden. das anklicken ist zwar eine kleine, willkommene, aber das „zerfasern“ ist das, was ich am meisten zu schätzen weiss. also erst mal herzlichen dank!

es gibt nichts peinlicheres, als wenn ein hobbydichter seine anfängergedichte zu erklären versucht. trotzdem:

die endzeile ist einerseits eine hommage an nicole, die den nicht formulierten gedanken mag, andrerseits ein gruss an den erfinder des reinen sonetts. (da habe ich leider nicht bedacht, dass der leser am schluss eine pointe erwarten dürfte, die er versteht.)

„uneinheitlichkeit“ in der form kommt auch von meinem drang nach abwechslung. (musik finde ich lustiger, wenn sie sich nicht immer streng nach schema wiederholt. aber das erklärt höchstens und heisst nicht, dass ich meinen text selber gut finde!)

„strofenübergreifende reime“ habe ich auch schon versucht. ob es dadurch stilvoller wurde? (,„welkender strauss“, „Das tausendundeinte Sonett“, "vibrationett" und „Amadheus könnte auch Pether heissen“)

es ging mir nicht um witz, sondern um eine ironische replik auf die einschätzung des
bewahrers der reinheit von sonetten, der meinte, dass ich auch reimen könne, solange ich nicht versuche, über mich hinauszuwachsen.
(dass dann auch noch eine art filosofie drin stecken könnte, deutest du an mit „widersprüchlich“, „paradox“. die bemerkung, dass der gedanke nicht ausformuliert sei, passt mir eigentlich ganz gut. schade, dass es nicht in dein denken passt. für mich ist das ganze dasein paradox, ein tragischer witz.)

deine hinweise auf schwächen waren mir sehr willkommen. (hingegen kann ich mit begriffen wie „rundungen“ oder „guter anfänger“ nichts anfangen.)

gruss von wolo

Geändert von wolo von thurland (16.07.2011 um 18:22 Uhr)
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