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Alt 13.05.2009, 14:54   #5
ruhelos
Flaschenpost
 
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 574
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hallo larin,

ein Gedicht, dass man immer wieder gerne liest, ist dir hier gelungen. Du beschreibst eine Person, die für ihre Überzeugung eingesperrt wurde, obwohl sie nichts Schlimmes getan hat und schließlich ihr Leben lassen muss. Das Bild des Vogels, der an dem vergitterten Fenster vorbei fliegt, als Sinnbild der Freiheit fügt sich gut in diesen Text ein. Du verwendest hier den Kreuzreim, der allerdings in der 1. Strophe fehlt. Wahrscheinlich liegt es daran, dass dir beide Zeilen wichtig sind und dir keine Lösung einfiel. In der letzten Strophe wechselst du in der 2 und 4 Zeile statt auf der sonstigen 7 auf 6 Silben. Was hälst du von:


Auf meinem allerletzen Gang,
wie der Falke einst im Flug,
stürze ich hinab - es währt nicht lang
gequält habt ihr mich genug.

?Doch das sind nur zwei Kleinigkeiten die insgesamt nicht sehr ins Gewicht fallen. Schön finde ich auch, dass du in der letztenStrophe wieder das Bild der fliegenden Vögel aufgreifst.

Viele Grüße
ruhelos
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Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain)

Geändert von ruhelos (13.05.2009 um 15:05 Uhr)
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