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Alt 13.01.2010, 13:13   #2
Louis Lazar
ComMODa
 
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Beiträge: 314
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Salut,

deine Geschichte ist bedauernswert.
Ich lebe nicht in Deutschland und bin der Meinung, dass die Sache mit den 1000 Euro hier, in der Schweiz, nicht so abgelaufen wäre. Denn die sofortige Konfiszierung ihres mitgeführten Barvermögens ist das Einzige, was mich an deiner Erzählung erstaunt. M.E. keine saubere Strafpraxis.

Anonsten kann ich nur einmal mehr erwähnen, dass Emotionen in Rechtsfragen weder Bedeutung noch Berechtigung haben. Die Laufzeit eines Visums ist nicht umsonst beschränkt. Es ist überaus naiv von euch, zu glauben, auf einen Tag mehr oder weniger käme es nicht an. Mir etwas mehr Umsichtigkeit hättet ihr sie einen Tag früher zum Flughafen geleitet, denn ihr wisst sicher um die genaue Überprüfung der Personalien und Aufenthaltsberechtigungen. Das ist Punkt Nummer eins.

Punkt Nummer zwei ist die freiwillige Unterschrift der Schwester deiner Mutter. Wer sich hier ein bisschen auskennt, weiss, dass nichts unterschrieben werden darf, wenn man mit dem Inhalt nicht einverstanden ist. Gut, ich kann verstehen, dass sie sich gedrängt und genötigt fühlte, ja vielleicht sogar aus Angst unterschrieben hat. Trotzdem - mein Mitleid hält sich in Grenzen.


Liebe Grüsse
Louis
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