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Alt 06.04.2012, 07:29   #7
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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morgen falderwald,

na das war ja ein ziemlich langer aufschrei- fast so, als hätte man dem teufel das weihwasser gezeigt...

ich möchte es daher noch mal kurz zusammenfassen: es steht dir zu an was auch immer zu glauben oder auch nicht zu glauben . ( auch der nicht- glaube ist ja ein glaube).

die einfache wahrheit ist nämlich: wir wissen es nicht, ob es ein sogenanntes "höheres wesen" gibt. es lässt sich logisch -wissenschaftlich weder beweisen noch widerlegen.
und daher kann jeder glauben, was er will.

im grunde genommen sollte "religio" eigentlich gerade eine hinwendung zum leben, das wir hier auf erden führen, sein. ( religo heißt - sich zurückverbinden) das macht jeder auf seine weise.

und es ist halt so: die einen sehen in das universum und finden darin gott - und die anderen sehen genau dahin auch - und finden ihn nich.
( es gucken ja auch die einen fußball und geraten über ein tor in ekstase, während die anderen sich dabei zu tode langweilen. )

aber eigentlich ging es weder mir noch thomas darum, dir was ein - oder auszureden. wichtig war uns beiden der hinweis: religionskritik UND hymnisches besingen der liebe in einem gedicht , das passt nicht ganz zusammen - noch dazu, wo doch die liebe deine religion zu sein scheint....

ist das nicht ein ganz klein wenig unlogisch?

du bekämpfst die "alten" religionen und erschaffst dir sofort eine neue?
das klingt ein bisschen nach: "nie wieder gurus!" sagte der guru....

in einem pflichte ich dir aber bei: aus modernen schulen sollte der religionsunterricht raus - und durch einen ethikunterricht ersetzt werden.
(aber nicht etwa, weil ich ich finde, dass religionsunterricht "nichts ist" - sondern rein aus gründen der praktikabilität: in unserer heutigen multi-kulti gesellschaft haben wir x- religionen unter einen hut zu bringen - und darunter leidet die organisation des übrigen unterrichtsablaufes.)

Zitat:
Ich weiß aber um die Kraft der Liebe, weil ich sie in mir spüre, weil ich mich danach sehne, sie zu empfangen und zu geben. Es treibt mich an und fort.
gut so! Die einen wissen um jene kraft , die anderen um diese.
wir sollten uns in den kräften, die wir haben, unterstützen.

liebe grüße, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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