Liebe Katzi,
dieses habe ich zum "Zerrrreißen" gern.
Warte mal.
Die Aussage über das Nichtbeachten einer sterbenden Liebe spricht mich natürlich an und trotzdem wollen einige Bilder nicht so richtig stimmen.
Weil das Thema aber auch meins ist, interessiert mich das Gedicht sehr.
So jetzt:
Spürtest du nicht die wehenden Brisen
an unseren Tagen und noch in der Nacht?
Fragtest du nicht nach all diesen Krisen,
die uns ein stürmischer Wind eingebracht?
Bei uns im Norden wehen Brisen nicht, die hauchen gerade eben. Von einer scharfen Brise spricht man, wenn sie kühl bis eiskalt sind. Vielleicht deshalb.
Dann "Tagen" und nur eine "Nacht"? Und eher: "Du fragtest nicht nach ..."
obwohl ich da evtl. in die Metrik 'reinpfusche. Das weißt du eh besser.
Meine Gedanke dazu wären:
Spürtest du nicht die Kühle der Brisen
an unseren Tagen und fast jeder Nacht?
Du hinterfragtest nicht eine der Krisen,
die einst uns ein stürmischer Wind eingebracht.
Mich
dünkte, du wüsstest, warum ich vielleicht (schön)
so nicht, wie du willst, den Weg gehen kann.
Der Aufwind des Sturmes war lange erreicht,
bevor sich die Wolke der Sonne besann.
Mich dünkte, du wüsstest, warum ich vielleicht
nicht so wie du willst, den Weg gehen kann.
Der Auffwind des Sturmes war lange erreicht,
bevor sich die Wolke der Sonne besann.
Zu spät sind wir dem Orkan entronnen.
Zerstörung ließ er in der Hütte zurück.
Zu spät haben wir die Einsicht gewonnen:
Die Stille währt nur einen Augenblick.
Belehre mich eines Besseren, liebe Katzi.
Ich wollte heute "knallhart" sein.
Ab jetzt weht hier eine scharfe Brise.
Ach nee, doch nicht. Ist nur ein wenig mehr als sonst aus dem Fenster gelehnt.
Ganz liebe Grüße
Dana