Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 04.09.2011, 13:55   #6
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.908
Standard

Hi Erich,

nein, ich hatte das schon richtig für mich gedeutet, wollte aber allgemeiner bleiben, weil ich meine, daß dieser Text auch objektiver wirken könnte.

Mir war schon klar, worauf das hinausläuft.

Aber du hast noch etwas übersehen:

Zitat:
(Übrigens habe ich in dieser Strophe (1) meine einzigen Kritteleien anzubringen. Ich sehe hier eine Häufung von verstümmelten Verben - verstehn - mühn - wär() - gehn. Wir können uns zwar darauf verständigen, daß das mal vorkommen kann, aber vier in einer Strophe sind nicht so schön, vor allem, da zwei davon nicht nötig wären, da sie sich am Versende befinden. Da in der zweiten Strophe sowieso durchgängig weiblich Kadenzen verwendet werden, muss die erste nicht reimtechnisch synchron zur dritten verlaufen, denn es ist durchaus legitim, mit einer männlichen Kadenz zu enden. Das verstärkt m. E. die Aussage im letzten Vers noch.)
Das ist wirklich nicht so schön und lässt einen kleinen Wermutstropfen in einem ansonsten anständigen Gedicht zurück.

Was meinst du?


Liebe Grüße

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten