Lieber Falderwald,
ich bin, ehrlich gesagt, richtig erschrocken über deinen Kommentar!
So eine Mühe, die du dir gegeben hast- oh Mann, das ist mir jetzt echt peinlich!
Andererseits bin ich natürlich sehr sehr erfreut darüber! Vielen Dank!!!
Hier handelt es sich um eine Abart der Stanze, eine Siziliane, deren Reimschema wirklich so beschaffen ist: abababab
Natürlich hast du den Schwachpunkt des Gedichtes sofort erkannt, da kann ich bügeln wie ich will.
Mir ist bis jetzt kein schlüssiges Ende eingefallen, das Deine ist nicht ganz so schlecht; jedenfalls viel besser als meines.
Ich möchte dir die Bedeutung des Glases erklären, und zwar erhebt der Schmerz durch den Protagonisten das Glas, also, der Prot. erhebt das Glas - wegen des Schmerzes. Er betäubt mit Trinken den Schmerz; er schient sich dadurch das Herz, das sein
wundes Leben versinnbildlichen soll.
Mit dem Schienen meinte ich das Anlegen eines Schutzes, eines vorübergehenden. Genauso, wie du es auch verstanden hast.
erhebt das Glas, das Herz mir neu zu schienen
erhebt das Glas, mein Herz erneut zu schienen
Was meinst du?
Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich für deine Mühe, für die wunderbare Textarbeit bedanken!!!
Chat