Thema: Ausgeträumt
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Alt 22.11.2009, 11:41   #3
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
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lieber quicksilver,

wo du recht hast, hast du recht!
obige zeilen sind sehr "ad hoc" entstanden - und der jubel über die endlich geglückte "befreiung" hat einen haufen "ichs" und "und" hineingemixt -ähnlich einem mantra, das man sich in die birne jubelt, damit endlich hineingeht, was hineingehen soll! ( lach über mich, ich tus auch!)

das erinnert mich jetzt an einen witz:
da sitzt einer auf einer bank und haut sich fortwährend eine runter.
ein anderer kommt dazu und fragt ihn, warum er denn das tut. das müsse doch weh tun. sagt der auf der bank: ja, aber weißt du nicht, wie angenehm es ist, wenn der schmerz endlich nachlässt?

wenn man draufkommt, dass mans endlich geschafft hat, sich die eigene macke abzugewöhnen ( und das nach jahrelanger, mühevoller kleinarbeit), dann freut man sich ziemlich ad hoc und ganz egoistisch.

die "kunst" liegt dann vielleicht weniger in dem gedicht als in der entblödung.

danke dir für den kommi und da genaue lesen!
larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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