Ein Eselchen geht an den Fluss,
weil es mal wieder saufen muss.
Gleich außerhalb vom Städtelchen
trifft er ein Blumenmädelchen.
"Wo willst du hin, du schönes Tier?"
"I ah, was willst denn du von mir?"
"Hey, ich hab dich zuerst gefragt!"
"Und ich noch nichts dazu gesagt."
"Dann sag es schon, du Ohrenmatz."
"Wie war die Frage, Rosenschatz?"
"Wo du jetzt hingehst wüsst ich gern."
"Na, kurz zum Fluss, mein Blumenstern."
"Aha! Da wollt ich auch gleich hin."
Kennt jemand der Geschichte Sinn?
Ich sag sie euch: Das Mädel ist
von ganz durchtrieb'ner Hinterlist.
Es wollte eigentlich nur sehn,
wohin die Esel saufen gehn.
Doch das geht niemand etwas an,
denkt sich der Graue und begann
zu galloppier'n im Eselstrab
zum großen Fluss ins Tal hinab.
Zu schnell fürs Blumenmädelchen,
mit seinem schlauen Schädelchen.
Als die neue Userin "Blumenmädchen" ihr Gedicht vom
Eselchen einstellte, kam mir die Kombination bekannt vor. Ich kramte also ein uraltes Kindergedicht hervor, das ich während meiner Praktikumszeit in einem Kindergarten mit kichernder Inspiration durch die Kleinen schusterte; zufällig verblüffend ähnlich, aber ohne Bezug!
Es fanden sich noch andere, die folgen dann.
