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Alt 12.05.2009, 20:53   #6
Blaugold
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 23.02.2009
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Hallo Cyparis
ich kenne zwar Irische Zaunrosen und ihre Eigenschaft nicht, doch dass die Rosen in meinem Gedicht eher vom Eindringen abhalten hast du richtig assoziiert.
"Unser Zweier Zaudern" ist natürlich richtig, da hast du recht; hab ich eingesehen, da ich (auch) kein Meister bin.
Das Paradies wird zwar nicht uneindringlich gehütet, doch Menschen, die sich zumindest mal innen wähnten fällt es nach dem "Auszug" schwer, wieder hinein zu gelangen.
Die Intention des Gedichtes ist eigentlich das Ende des Verliebtseins in Euphorie (wird schon mal gern mit dem Paradies verwechselt), also eine Ernüchterung nach "weltlichen" Illusionen, Träumen. Doch LI fühlt immer noch Liebe (Rosen) trotz dem sogenannten "Alltagsgesicht" in beider Partner Herz.
Die erste Euphorie und das knallige Verliebtsein hat man zwar verlassen, aber voilâ - auch auf sogenanntem festem Grund blüht es rot! Keine Frage (mehr).


Hallo budina
Es freut mich sehr, dass du meine Performance stimmig findet.
Auch deine Interpretation, dass der Garten Eden in uns gepflegt werden muss, passt zur gewollten Aussage.

Hallo larin
Ganz genau, von beiden Seiten sind die Rosen zugänglich. Der Vorteil von denen, die aus dem Paradies "ausgewandert wurden" ist, dass von ihrer Seite aus keine "Ernüchterung", kein Verlust mehr zu befürchten ist.
Was will man im Paradies? das muss man eh nur früher oder später wieder verlassen, aßer es ist innen im Mensch.

Ich danke euch für Kommentare, Lob und Kritik.

Blaugold
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