Thema: Lyrische Wege
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Alt 25.02.2016, 19:06   #6
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber ginni,

und mir gefällt Dein Kommentar sehr gut.
Du interpretierst im "größeren Bogen" genau mein Anliegen. Zwar schreibst Du, der Dichter wäre angeekelt von der Welt (das ist er nicht), sagst aber dann "Schreibprozess", das ist es.
Ebenso sehr gut erfassend der zweite Teil des Kommentars.
Obendrein sagst Du, es gefällt Dir sehr gut.
Herzlichen Dank dafür.

Liebe Syranie,

auch Dir ein Dankeschön für Gedanken und Lob.
Mir gingen (und gehen) viele Fragen durch den Kopf und plötzlich reimten sie sich.
Grundsätzlich meine ich, das "Lyrische Wege" sehr schön sind und es sich immer lohnt, sie zu begehen. Nur manchmal, wenn man irgendwo stolpert oder gar fällt, kommen einem doch Zweifel. Erst recht, wenn man genau hinschaut und feststellt, dass manche "Stolpersteine" wie hingelegt aussehen.
Große Liebe ja. Man begreift sie noch besser, wenn man zu streiten und zu verzeihen gelernt hat - wie in einer Partnerschaft.

Lieber eKy,

ach -- ich danke Dir. Dein Lob und Deine Hinweise sind mir wertvoll und tun mir gut. Ich habe Deine Vorschläge nicht artig, sondern überzeugt übernommen.
Die letzten Sätze in Deinem Kommentar ließen mich fast denken: "Dann waren die Geschehnisse für etwas gut." (So ist es oft mit dem Leid. Lässt man es sacken und reflektiert, erkennt man einen Sinn darin - habe es immer wieder in vielen Lebenssituationen erfahren.)

Liebe Agneta,

Deine Gedankengänge zu Freunden und Gleichgesinnten gefallen mir sehr. Man könnte darüber noch viel mehr diskutieren.
Mir waren diese beim Schreiben bewusst.

Ich gestehe: Meine echten Freunde (an einer Hand abzählbar) sind jene, vor denen ich laut denken kann und umgekehrt.)

Auf lyrischen Wegen, in Vereinen, am Arbeitsplatz und in Foren sind es Freunde aus Freude an der Sache selbst. An diese will ich ungebrochen glauben - in Verbindung mit der Sache. Es können sich daraus echte Freundschaften ergeben, sie sind aber nicht zwingend oder bestätigend. Damit will ich nur sagen, dass ich genau weiß, was Du meinst.
Es gibt noch diese Freundschaften: "Kurz begegnen, lang gedenken ..."

Aber umgekehrt betrachtet, diesen Anspruch lassend, müsste sich doch zwangsläufig ergeben, dass ein evtl. Groll, eine Wut oder ein Streit unter denkenden Menschen (gerade, weil sie sich nicht persönlich kennen) noch leichter beigelegt werden sollte. Mir stößt immer wieder dieses "anonyme Tastenschlagen" auf. Dafür habe ich eine ganz eigene Philosophie (gar Psychologie) erstellt. Solche Menschen sind auch zu einer Freundschaft nicht fähig. Sie trauen sich selbst nicht. Das sind nicht nur Vereins- und Forumsphänomene. Sie sind in jeder Gruppenbildung (auch Familie) einfach da und wir merken nicht, ob wir bei anderen Themen und Empfindlichkeiten einfach dazu gehören. Vielleicht sind wir darum nicht alle zu Freunden geworden.
Zu Forentreffen: Faldi und ich haben zu seiner Zeit an einigen Forentreffen teilgenommen. Es war immer eine Bereicherung und eine Riesenfreude. Und doch haben sich manche Gesichter hier und da danach schlechter verstanden, als zuvor. Das ist aber eine ganz andere Geschichte und ich merke, ich wollte nicht ausufern.

Ich danke Euch ALLEN,
liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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