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Alt 19.12.2011, 21:11   #6
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
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Hallo, liebe fee,

abgesehen von jeder Kritik oder gar "Missverständnis" - beim Lesen fühlt man sich angesprochen und weiß genau - so ist es.
Man ist von Weihnacht und Lichtern geprägt seit Kindheit an. Diese Prägung hat man gelebt, weiter gegeben und erkannt, dass man das "Eigentliche" und sich selbst darin verloren hat. So sehr verloren, dass man leise wird und sich "endlich" besinnen möchte, bei sich anzukommen.
Ein Fest, das einfach da ist, schiebt und bestimmt.
Damit übe ich keine Kritik am Fest selbst - der Umgang mit diesem macht mich seit Jahren immer nachdenklicher.
Ein Fest der Stille, der Besinnung hat sich immer mehr in Kaufrausch, Stress und Pflicht verwandelt und wird mit Liebe und Freude besungen.
Wir, die Macher und Gestalter, stehen zwischen den Dingen und finden weder das eine noch das andere erfüllt.

Auf mich wirkt es berührend. Die Festtage sind gegeben, unabhängig davon, ob wir sie glaubend leben oder der Familie, der Liebe und dem Miteinander widmen.
Wir haben die Freiheit zu feiern, aber auch das Bedürfnis, uns auf die Werte zu besinnen.

Mich hast du mit diesen Versen positiv eingefangen und meine Nachdenklichkeit unterstrichen.

Wenn ich jetzt "verschlimmbessere", nehme es nur als Idee meiner Besinnung an. Den Grundgedanken habe ich verstanden.

Liebe Grüße
Dana

Zitat:
Zitat von fee Beitrag anzeigen
Wenn die Lichter ringsum sich entzünden,
uns mit ihrem Schein von Sanftheit künden,
harte Mienen wärmebringend weichen
und wie Balsam um die Seelen streichen,

werd ich jedes Mal ein wenig leise,
kehre tiefer meinen Blick nach innen.
Suche, um auf jener stummen Reise,
bei mir anzukommen - im Besinnen.
.fee `11
Ich wünsche dir schöne besinnliche Stunden. (Mir auch)
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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