Liebe Medusa,
zur Form braucht man bei dir ja selten etwas zu sagen, aber soviel sei erlaubt: Auch diesmal sehr gelungen.
Inhaltlich kann ich dir nur zustimmen, wie wahr, wie wahr.
Solche Menschen begegnen dir leider immer wieder auf deinem Lebensweg.
Und das Schlimmste dabei ist, daß du es ihnen nicht ansehen kannst.
Man kann leider auch nichts daraus lernen, weil das sonst zu einer Verdrossenheit und Misstrauen gegenüber anderen Menschen führen kann, die dies unter Umständen nicht verdient haben.
So bleibt einem nur, das als Erfahrung abzuhaken.
Sonst bleibt der selbsternannte Freund nämlich Sieger, weil er dich zu seinem Ebenbild machte: Nämlich dem, eines Misanthropen.
Wie sagte Arthur Schopenhauer in seinem Stachelschwein Gleichnis:
Zitat:
„So treibt das Bedürfnis der Gesellschaft, aus der Leere und Monotonie des eigenen Innern entsprungen, die Menschen zueinander; aber ihre vielen widerwärtigen Eigenschaften und unerträglichen Fehler stoßen sie wieder voneinander ab.“
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Unrecht hatte er damit wohl nicht.
Und du mit deinem Gedicht auch nicht.
Gerne gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald