Lieber eKy,
ein erschütterndes "Gebet" des armen Quasimodo an steinerne Köpfe, die ihm näher sind als die Menschen. Aufgrund seiner "Häßlichkeit" fühlt er sich zu den "Ähnlichen" hingezogen.
Für mich ein wunderbares Gleichnis zu den Menschen, die sich einen Gott erdacht haben, von dem sie nach "seinem Bilde" geschaffen worden sind.

Die Strophen 4 und 6 unterstreichen es besonders gut.
Der "schöne Mensch" steht der gesamten "Häßlichkeit" in nichts nach.
Als Gedicht wunderschön: lyrisch, düster und klar in der Aussage.
Sehr gern gelesen.
Liebe Grüße
Dana