Hi Faldi!
Ich kenne beide Spielarten: Ich war ab und zu in meinem Leben schon in einer depressiven Phase (oder bin ich eigentlich immer, aber meistens komme ich relativ gut damit zurecht), und ich bin oft, okay, SEHR oft ein zynischer Miesepeter und Nörgler!
Letzteres ist ein Ventil für meine soziale Isolation, die, wiewohl selbst gewählt, mir doch gewisse Mechanismen menschlichen Miteinanders vorenthält, welche die gelernte Härte eines Geistes entschärfen könnten.
Ich merke aber sehr wohl, wenn jemand geduldig mit mir ist - ein seltenes Zeichen wahren Wohlwollens und echter Sympathie, daran ichm ich erfreut hochziehe, auch wenn ich mich nicht immer angemessen zu bedanken weiß.

So betrachtet ist das obige Gedicht auch durchaus selbstkritisch zu verstehen.
Vielen Dank für deine Gedanken!
LG, eKy