Lieber eKy,
sehr gut die Gegenüberstellung in zwei Gedichten.
Nicht minder syranies Kommentar und Deine ganz persönliche Antwort.
Gedankengänge in jene Richtung sind uns wohl vertraut.
Nachdenkenswert ist für mich jener Absatz von Dir:
Zitat:
Zitat von Erich Kykal
Und wie es in der "Gesellschaft" so zugeht, hat meine diesbezüglichen Ansichten bis zum heutigen Tage eher bestätigt. Fazit: Ich halte nicht viel vom Menschen - und schließe mich selbst darin mit ein.
Was sind schon die paar Momente, da er fähig ist, seelische Größe, soziale Aufrichtigkeit und Liebe zu zeigen, gegen all die sonstige Zeit, gefüllt mit Shitstorms, Gerüchteküche, Karriere mit Ellbogen, Rufmord, Angeberei, Rudelbildung, Scheinmoral, usw ... - kurz: alles, was man braucht, um in der Welt voranzukommen und eine Schweinesuhle daraus zu machen, in der man sich genüßlich aalen kann! (Du merkst, wie ich dazu stehe, nicht wahr ... ?)
Tja, wir haben wohl alle an unseren Altlasten zu tragen ...
|
Oh ja, das Leben selbst steht sich in seinen Abschnitten gegenüber und kein Dritter sollte darüber werten, selbst dann nicht, wenn er meint, er hätte Ähnliches erfahren. Die Ähnlichkeit sagt nämlich noch nichts darüber aus, wie es der Einzelne für sich empfundet hat oder empfindet.
Damit meine ich ausschließlich die Wertung. Ein anderes Thema ist die Verurteilung solcher Taten.
Wenn sich die Sprüche widersprechen,
ist‘s eine Tugend und kein Verbrechen.
Du lernst nur wieder von Blatt zu Blatt,
dass jedes Ding zwei Seiten hat.
Paul Heyse (1830-1914)
Sprache und Bilder der Gedichte erhalten ganz und gar höchste Wertung.
Liebe Grüße
Dana