Wie hässlich, arm zu sein
Verflucht, ein Leben voller Widrigkeiten:
Kein Ausweg, ohne Geld ist man verloren!
Bist mit dem goldnen Löffel nicht geboren,
du spürst, was du entbehrst in diesen Zeiten.
Siehst hinter Glas bloß all die schönen Sachen,
dein Topf der Wünsche ist am Überlaufen –
ach, ohne Geld kannst du dir gar nichts kaufen.
Was du dir kannst, ist: Illusionen machen.
Du kennst es viel zu gut, dies Unbehagen,
so ein Gefühl in dir, kaum zu erklären,
am liebsten würdest du dich wo beschweren.
Du beißt dir auf die Zunge: Nur nicht klagen!
O Mann, was soll aus deinem Leben werden?
Kein Geld, nie lag dir’s schwerer auf der Seele.
Du schluckst es runter, eng ist dir die Kehle:
Gäb’s doch Gerechtigkeit auf dieser Erden.
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