Lieber eKy,
ist etwas verrostet, verrottet, dann wird es mühsam das Schöne darunter zu entdecken. Bei "Verstaubtem" genügt ein "Wisch und Weg" (hier das Lesen) und es glänzt.


Für mich liegt darin das Geheimnis der Lyrik. Das Schöne/Besondere wird durch schöne Sprache sichtbar.
Durch Beobachtung von Menschen beim Betrachten von schönen oder besonderen Dingen kann man dieses "Manko" an ihren Ausrufen oft erkennen: "Oh, das muss man gesehen haben, ich kann es in Worte nicht fassen." Ein Poet kann es, so wie hier.
Ein wunderschönes Naturgedicht, das sich durch Tod nicht von der Natur entfernt. Ein Sonett, das von philosophischen Flügeln getragen wird.
(Ich möchte damit der modernen Lyrik nicht zu Nahe treten. Vielleicht ist es möglich im heutigen Deutsch beindruckend zu dichten. Mir ist nur noch keines aufgefallen.)
Liebe Grüße
Dana