Liebe Dana,
danke für deinen launigen Rhesus-Kommentar zu meinem affigen Gedicht. Eigentlich müsste man die dritte Strophe streichen, aber sie gefällt mir zu gut dafür.
Ich habe mich an das Gedichtlein (welches seit langer Zeit in meinen Notizen lag) erinnert und es nun überarbeitet veröffentlicht, weil ich gerade wieder einmal darüber nachdenke, wie das moderne Welt- und Menschenbild mit der Lyrik zusammenhängt. Wenn ich mir vorstelle, dass die Evolution in der Welt den schöpferischen Menschen notwendig zu ihrer Weiterentwicklung braucht (was einer Sicht des "imago dei" ohne Schöpferperson entspricht), dann sind wir als Menschen doch nicht diese "modernen" weltverlorene Wesen, die wir angeblich sein müssen, und könnten aufhören, Lyrik so zu schreiben, als ob das seien. Es ist also ein wirklicher Spaß über mich selbst, für den ich noch keine Lösung habe.
Liebe Grüße
Thomas
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© Ralf Schauerhammer
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
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