Hallo Felix, ich bin ja auch der Ansicht, die Welt sollte voller Liebe sein. Aber ist das ungestört möglich unter den heutigen Zuständen? Da macht sich der Mensch seine eigene Welt zurecht, zieht sich zurück, und was bleibt, ist die Liebe nicht zur ganzen Menschheit, aber zum anderen Geschlecht. Mir fällt da ein Bild ein, der Maler mit Saskia auf dem Schoß, das Glas dem Betrachter entgegenhebend: Was kostet die Welt?
Ich finde das Gedicht frisch und munter geschrieben. Was mich allerdings ein bisschen irritiert, ist die Form es Prosagedichts, ich hätte es mir durchaus gereimt vorstellen können. Aber das ist des Verfassers Ansichts- und Geschmackssache.
Antigone
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