Lieber eKy,
mit dieser Antwort -
Zitat:
Zitat von Erich Kykal
Das Wechselbad soll das Ruhelose, immer betroffen Machende unseres "Rollenspiels" ausdrücken, wo niemand wirklich ehrlich und aufrichtig ist - oder sein kann.
Den Gott will ich nicht direkt erwähnen (siehe meinen vorherigen Kommi), die Macht im Hintergrund soll mehrdeutig bleiben - es könnte auch ein anderer Mensch sein, der Macht über andere hat, ein Manipulator durch Worte oder Vorbild, oder jemand, der Gehorsam und Unterwerfung erzwingt.
Wir hängen an vielen Strippen - und wer gerade welche zieht, wer kann das schon sagen ... ?
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- hast Du mir direkt vorgegeben, was das Besondere an Deinem Sonett ist.
Sehr gut durchdacht und nachdenkenswert.
Auf jener Bühne sind wir Menschen Schauspieler und Statisten. Doch nicht einmal da ist es sicher, ob unbedingt jemand hinter der Bühne die Fäden zieht. Das ganze Spiel ist nicht durchsichtig und schon gar nicht ehrlich. Die Schauspieler und gar Statisten ziehen auch an Strippen und wollen es evtl. nicht. Ehrlichkeit kann man sich nicht mehr leisten, wenn man mitten drin ist.
Ehrlichkeit würde einen Machtverlust abverlangen. Mit Menschlichkeit allein kann man den Menschen keine Angst und keinen Gehorsam einflößen.
Ich bin überzeugt, dass es machtgierige Menschen sind, die mit Menschen ein göttliches Spiel treiben.
Gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüße
Dana