Du bist der Mond mit seinen Phasen
Du bist der Mond mit seinen Phasen:
Mal herrscht der Schatten, mal das Licht.
Dein Innres ist ein schwankes Rasen
vom kühnen Ja zum scheuen Nicht.
Du bist das Meer mit seinen Tiden,
das pendelt zwischen Stieg und Fall.
Du suchst so lang schon deinen Frieden.
Du suchst in dir und überall.
Doch viel zu oft sahst du die Mühen
von Hand und Geist schon unbelohnt.
Du willst nur fort. Du kannst nicht fliehen.
Du bleibst das Meer. Du bleibst der Mond.
Geändert von Laie (14.10.2016 um 12:42 Uhr)
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