Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 05.09.2016, 20:26   #7
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hallo eKy,

Ja Gedichte schreiben ist für mich ein Prozess. Früher habe ich vor mich hingewortet, und war begeistert, Ich war froh gereimt zu haben, Hauptsache am Ende ein Reim. Es ist so als würde man Laufen lernen, zu erst rollt ein Baby auf dem Boden, dann wird gerobbt, ein weiterer Schritt ist das krabbeln und dann irgendwann wird gelaufen. Wie schnell, geschmeidig gelaufen wird ist etwas Persönliches. So ist das auch mit dem Dichten.
Na klar kann ich als Laufender auch wieder anfangen zu robben, aber es ist ein anderes Robben, Krabbeln, wenn du verstehst was ich meine.

Kurz gesagt: Man ist immer gerade so klug wie man gerade ist.

Ich stehe zu meinen Fehlern, manchmal haue ich mir an den Kopf, manchmal lächle ich, meist lasse ich die alten Gedichte in ihrer Unvollkommenheit, die ja für den Moment für gut befunden wurden, stehen. Das ist mein Prozess. Und ich bin froh, wenn es überhaupt jemand liest.

Wenn du deine Gedichte noch nach Jahren verfeinerst, und du ein Wortkünstler sein willst, und Du bist einer, sei gewiss: Deine Gedichte werden gelesen werden. Vielleicht über lange Zeit hinweg nicht von Vielen, aber die Masse macht nicht die Qualität. Genug Schmalz oder Honig, such dir das Essen aus.

Dieses Gedicht ist ein Wolkengedicht, ich mag Wolken ,Wind und Wasser. Ich hoffe nun verständlicher. Danke eKy!

Bis bald und liebe Grüße sy

  Mit Zitat antworten