Thema: Sonett
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Alt 21.08.2016, 12:01   #3
Kokochanel
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Guten Morgen, Terrapin,

Was mir bei deinem Gedicht auffällt, abgesehen von dem, was Erich sagte, ist Folgendes:

Nie war ein fremdes Herz Dir liebend eigen,
nie hast du dich nach einer Schuld gefragt, X
nie,dass der Pfuhl der Freuden Dir behagt... X
verhängnisvoll die Schatten um Dir steigen. X

Du möchtest damit ausdrücken, denke ich, dass das Du sich nie gfragt hat, weshalb der Pfuhl der Freuden ihm behagt und weshalb die Schatten um das Du steigen.
irgendwie ist mir das aber unlogisch formuliert.

auf das Fragen bezieht sich das "dass der Pfuhl".. - man kann sich nicht fragen, dass...
und bei der letzen Zeile steht gar keine Konjunktion.
Vielleicht ist das ja die moderne Dichtung, dass man die Bezüge verwischt.

Mir fällt es eher unangenehm auf.

Grüße von Koko



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