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Alt 08.08.2016, 00:49   #1
Romantiker2016
Holger
 
Registriert seit: 01.08.2016
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Standard Der Tag war hell

Der Tag war hell

Der Tag war hell, voll Sonnenschein,
nun legt ganz leis der Abend sich
aufs weite Land und über mich
in seiner Ruh, - ich bin allein.

In mir verliert sich all der Glanz,
den Sommergärten in mir schufen
in sonnbeschienener Brillianz -;
nun wird das Glänzen widerrufen,

denn all das große Leuchten senkt
sich in diffuse dunkle Schwaden:
Ich kann dir nie mehr davon sagen,
wie reich der Tag mich hat beschenkt
.
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„ . . . wenn uns das Lärmen der Tage erschöpft, tun sich leise träumend
Land und Himmel auf, – Wiesen werden zu sanften Brüdern.“
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