Thema: Katzengedicht
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Alt 02.08.2016, 00:24   #4
Romantiker2016
Holger
 
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Ja Chavali, diese sanften Himmelgeschöpfe sind einzigartig. - Leider verstarb unser Kater vor einiger Zeit; nunmehr tobt unsere Bordercollidame Emmy durch unser Leben. - Es freut mich, dass ich Dir mit den Versen eine Freude bereitet habe. Herzlichst, Holger

Zitat:
Zitat von Kokochanel Beitrag anzeigen
Guten Abend, romantiker,

eine zarte Ode an die Katze. Schön.
Was mich stört, ist das etwas Steife, das durch die Partizipien entsteht:

Weich, verhaftend - wie entrückt,
schaut dein Aug das stolze Tier,
das, in Welt und sich verzückt,
still verharrend weilet hier.

Bis dich, plötzlich wendend, starr,
ihre Augen, sonderbar -
treffen wie ein Sternenstrahl,
dem ein Gott zu sein befahl.

Auch die Verkürzung von Auge ist etwas unglücklich, zudem das weilEt.
Zudem kann man mit nichts anderem schauen als mit dem Auge.

Die letzte Strophe finde ich eigentlich stark, wenn nicht vorher schon die Partizipien wären.

Ein Gedicht voller Zartheit, für ein wundervolles Geschöpf, das uns Menschen oftmals Freund ist.

Grüße von Koko
Hallo Koko, da bist Du ja wieder. - Deine Analyse ist interessant; danke dafür ! - Ich bin sicher, dass Dir trotz Deines allgemein kritischen Blicks nicht die Schönheit der Poesie entgeht.^ Liebe Grüße, Holger
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„ . . . wenn uns das Lärmen der Tage erschöpft, tun sich leise träumend
Land und Himmel auf, – Wiesen werden zu sanften Brüdern.“

Geändert von Chavali (02.08.2016 um 09:03 Uhr) Grund: Doppelpost: 2 Beiträge zuammengeführt :-))
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