Lieber eKy,
ich kann nur im
Plagiat antworten, weil mir nichts Besseres einfällt und weil ich unendlich nachvollziehen kann:
Wohin ist all das Herrliche verschwunden,
worauf das Mädchen hoffte, das ich war,
wovon es träumte, frei und ungebunden
bis an die Himmel, weit und wunderbar?
Wer nahm mir alles, was ich werden wollte,
so heimlich fort aus meinem Arsenal,
dass ich nie haderte, dem Schicksal grollte,
Verlust nicht spürte und nicht Seelenqual?
Vielleicht bin ich es immer selbst gewesen,
bevor ich lernte, wie man Leben sieht:
Ich träumte weiter, wollte nicht genesen,
damit mein Leben sich im Traum vollzieht.
In dieser Gedankenwelt sind wir so viele und Du hast es lyrisch und traumhaft so schön zusammengefasst.
Dazu kommt, dass bei all den "Nachrichten", die uns zur Zeit erschlagen, der Raum für Leben und Traum immer enger wird. Als ob man nur noch mit "Sturheit" argumentieren darf.
Das Leben ist ein Traum, die Erkenntnisse sind zeitabhängig - die Lyrik steht für beides ein.


Gefällt mir, auch die "Traurigkeit" darin.
Liebe Grüße
Dana