Thema: Natur
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Alt 21.06.2016, 11:17   #3
juli
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Hallo eKy,

Danke fürs genaue Lesen, Deine Vorschläge sind Gold wert und verfeinern dieses Gedicht.

Zu "wunden", ich meinte die Wölfe würden von dem Wald "verwundet " werden, weil im Winter die Lebensumstände so hart sind. Das "ver" schwebte sozusagen auf der Zunge und kam nicht raus. Dein Vorschlag gefällt mir, auch Wölfe können, wenn sie in der Freiheit leben alte Wunden haben haben, besonders im Winter.

Bei " mag", auch hier schwebte das "ver" mir auf der Zunge, ich habe sogar daran gedacht, daß es mit "vermag" am Ende der Zeile viel besser ist, und habe mir den Kopf zerbrochen. Aber ich habe es nicht hinbekommen. Auch da hast du eine sehr gute Lösung gefunden.

Die letzten beiden Zeilen habe ich komplett übernommen, da habe ich mir gar nicht den Kopf gemacht, aber beim mehrfachem Lesen, ist meine Version ungeschmeidig, das Komma nach Leben macht Sinn.

Hier war Sommer und es war so heiß, außerdem hatte ich eine Doko über Wölfe gesehen, es waren Areale auf unserem Planeten, die noch wild und ohne Menschen sind. Sibirien, Kanada und Amerika. Ich habe ja einen schwarzen Schäferhund hier, der doch sich in seiner Evoltionsgeschichte dem Menschen angepaßt hat. Und da interssieren mich seine Vorfahren. Wölfe haben einen festen sozialen Zusammenhalt, damit sie überleben können, sie töten meist schwächere, ältere Tiere um zu überleben, das beeindruckt mich. Auch wenn, wie hier im Gedicht die zarten, pflanzenfressenden Rehe ihr Leben geben, so ist es doch nur ein Überlebenswille der Raubtiere sie zu fressen. Ich finde sie sehen wunderschön aus, ihre Augen haben Ausstrahlungskraft, blicken weit, Ihr Fell ist kuschelig, ich weiß es sind keine Schmusetiere, und ihre Energie ist ausdauernd. Wenn sie zusammen sind zeigen sie ihre Zuneigung durch lecken der Schnauze, sie unterwerfen sich und schmeißen sich auf den Rücken, bieten dem Anderen die Kehle dar. Mit leichten Knabbern machen sie bei anderen Fellpflege, und wie hier beschrieben, ist die Rangordnung klar. Die oder der Klügste und Stärkste sind Anführer/in. Natur beeindruckt mich und letztendlich können wir Menschen uns von dem Verhalten in Punkto Fairness der Tiere manchmal eine Scheibe abschneiden. *wo ist der Wolfsmiley*?

So nun bin ich ausgeufert....

Ich bedanke mich bei dir, du hast gesagt: "ein schönes Gedicht", darüber freue ich mich.

Liebe Grüße sy


Geändert von juli (21.06.2016 um 11:56 Uhr)
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