Tag und Nacht
			 
			 
			
		
		
		
			
			Silber zeichnet rote Linien, 
rote Farben malt der Tod, 
grau in grau gab es zum Frühstück, 
Finsternis zum Abendbrot. 
 
Zitternd sitzt er zwischen Sternen. 
Deren fahles kaltes Licht, 
kann ihn niemals wieder wärmen, 
fahl so ist auch sein Gesicht. 
 
Und er wandert mit dem Mondschein 
immer von der Sonne fort, 
will im Schattenreich der Herr sein, 
doch das Dunkle schlägt ihn dort. 
 
So geschlagen bleibt er liegen 
und die Sonne holt ihn ein, 
nach dem Fallen kommt das Fliegen, 
neuer Tag und neues Sein.
		 
		
		
		
		
		
		
		
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