Hi Dana!
Ein tieferlebtes und erlebbar gemachtes Stimmungsbild über den Eindruck eines Augenblicks an einem See, vielleicht anlässlich eines Familienausflugs.
Was mich einzig ein wenig wurmte sind die jeweils beiden letzten Zeilen, die sich gar nicht reimen, weder innerhalb ihrer Strophen noch untereinander strophenübergreifend. Sicher bewusst so gemacht, aber mir (und das ist einzig MEIN Problem!

) fehlt da einfach was ...
Die Peanuts:
Er wehte nicht, nur ab und an
sank auf die Oberfläche nieder
ein unhörbarer Hauch und dann
erglühten und verlöschten wieder
"erloschen"?
die Diamanten, die allein
dem Augenblick nur angehören.
Die Sonne und der leise Wind
verfingen sich im Schilf zum Reigen,
Kein Komma hier.
im blonden Haar von meinem Kind
Komma hier.
und Gräser wollten sich verneigen.
Ein Schwan schlug breit die Flügel aus
und wieder ein, blieb unentschlossen.
(,// das Licht des Abends zu beschwören.)
Am fernen Ufer streckte sich
ein goldnes Rapsfeld in die Weite;
das Land stand still und feierlich
Komma hier.
ein Vogel sang wie zum Geleite.
Es wird noch schön so mancher Tag,
doch diesen wird es nimmer geben.
(doch nimmer dieser uns betören.)
In Rot dargestellt sind Vorschläge für einen strophenübergreifenden Reim der beiden Endzeilen, sich orientierend am letzten Wort der ersten Strophe ("angehören/beschwören/betören"). Das würde das Werk noch abrunden, im Klang harmonisch abrunden.
Sehr gern gelesen und beklugfummelt!
LG, eKy