23.05.2016, 17:20
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#2
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
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Beiträge: 12.750
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Hi chavilein...
mannoman, irgendwie sieht der Kater schön mit all seinen Narben aus, der hat
irgendwas anziehendes an sich, weiß nicht irgendwas magisches, schwer be-
schreibbares,
das Gedicht und der Inhalt gefällt mir, hat auch ein wenig etwas von Rilkes
Panther.
Zitat:
Vom Kampf ermüdet setzt er seine Pfoten
als Schritt für Schritt auf körnigen Asphalt.
Das Fell zerzaust, der Blick ins Innere gerichtet,
versucht er, sich zu sammeln von erfahrener Gewalt.
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gefällt mir die Strophe, würde mitunter "schwer" für "als" in Zeile 2 benutzen,
musste mal schauen...
Zitat:
Man sagt, ein Kater habe sieben Leben,
hier scheints, als wären fünfe schon verbraucht.
Auf seinem Weg zum Heimatbauernhofe
ist seine Kampfeslust und auch sein Mut verraucht.
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Zitat:
Jetzt ruh dich aus, du lieber, wilder Kater,
manch Mensch ist nicht so stark wie du.
So gehst du unerschrocken deine Runden,
leckst deine Wunden und ich schau dir zu.
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gefällt mir auch...
insgesamt schöner Text wie ich finde....gerne mit beschäftigt ...LG ginnie
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Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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