Hi, Faldi!
Mal was "Romantisches" aus deiner so oft satirischen Feder!
Schön zu lesen!
Meine Vorschläge:
Verweile, Engel meiner Sommernacht,
umhülle mich mit deinen sanften Schwingen,
erfülle mich mit zauberhaften Dingen,
aus meiner Träume Sehnsucht hergebracht.
Sprachlich eleganter.
Das Feuer, das dein Blick in mir entfacht,
verzehrt die Gegenwart mit heißen Klingen.
Punkt. Dann Frage.
Wer könnte solchen Schmerzmoment bezwingen,
wenn ihm das Glück der Welt entgegenlacht?
Berauscht sind meine Sinne dir erlegen,
Magie beschwingt den Klang der Resonanzen,
ein Himmel voller Sterne ist zugegen.
Das Herz erblüht im Mondlicht der Romanzen,
so lass uns liebevoll im Silberregen
gemeinsam bis ins Traumfinale tanzen.
Was ich nicht ganz verstehe, ist der "Schmerzmoment" in S2Z3 - geht es hier im Gedicht nicht um Liebe?
Und so, wie dein Satz da steht, behauptet er im Grunde, dass die Überwindung des Schmerzmomentes (was immer da auch so weh tut

) nicht möglich sei, wenn ein Glück der Welt lacht. Ist das Glück Ablenkung - oder Ziel?
Zudem erscheint mir der Begriff an sich recht sperrig und wenig lyrisch. Ich würde einen melodisch wie inhaltlich passenderen Terminus wählen.
Was mit dem "Silberregen" (S4Z2) gemeint ist, erschließt sich mir auch nicht so recht. Für Sterne erscheint mir das Bild nicht passend, da Regen immer etwas Fallendes an sich hat, und die Sterne bleiben ja am Firmament.
Den Titel würde ich aus sprachmelodischen Gründen zu "Sommernacht
sengel" ändern.
Sehr gern gelesen!
LG, eKy