Lieber Thomas,
ja, ja - wir "Herausgewachsenen", die nur noch "mitleidig" lächeln können, wenn es um Schönheit geht, für die wir blind geworden sind.
Aber:
Sehr schön gemacht und vorgeführt.
Trotzdem:
Das ist nicht nur verklärten Dichtern zu eigen.

Ich erinnere die ersten "Verliebtheiten" - nicht nur die eigenen. Allerdings ging es da um "Prinzen", die unter Freundinnen "genauestens beschrieben" wurden:
Seine Augen, die Haare, seine Hände, seine Unterarme und das geheimnisvolle "Nichtreden". Jener brauchte nichts zu sagen, wir wussten genau, was er dachte.

Und ja, die Traurigkeit. Er hatte längst eine andere und wusste um die, die ihn ewig und immer liebt.
Eine wunderschöne "Weltfremdheit", die uns allen sehr vertraut ist.
Liebe Grüße
Dana