Zitat:
Zitat von Dana
Lieber Fridolin,
unverkennbar DU und unnachahmlich gut!  
Irgendwie bezwingt Deine Dichtung zum echten Osterspaziergang. Danke dafür.
Liebe Grüße
Dana
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Liebe Dana,
du gehörst zu den fleißigen Lesern und Kommentierern meine Schüttelgedichte. Hab Dank dafür.
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Zitat von Thomas
Lieber Fridolin,
das ist ja wieder eine Meisterleistung, die hohe Schule der Schüttelei! Der alte Goethe würde schmunzeln.
Liebe Grüße
Thomas
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Lieber Thomas,
auch du kommst hier immer wieder mal vorbei, wie ich auch gelegentlich im Musengarten. Ich glaube auch, dass Goethe schmunzeln würde. So humorlos war er ja auch nicht.
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Zitat von charis
Lieber Fridolin,
Auch wenn dieses Geschüttel nicht so ganz meins ist, muss ich doch einmal einen Eintrag hier lassen: Es ist schon beeindruckend, wie du das machts! Respekt!
Aber Faust zu schütteln, also wirklich, ... das geht doch wirklich nicht. 
Das Neue verdient einen eigenen Faden!
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Liebe Charis,
es freut mich, dass ich dich mit meiner Schüttelei beeindrucken konnte.
Auch Goethe lässt sich schüttelnd raffen
und Faust, in Teilen, rüttelnd schaffen.
Faust zu schütteln ist aber in der Tat ein Wagnis, löst so ein Unterfangen bei Goetheanern leicht den Verdacht der Majestätsbeleidigung aus. Kein Wunder, steht der Schüttelreim doch im Ruf bloßer Trivialdichtung. Was Goethe angeht, kursierte vor Jahrzehnten in der Schüttelzunft das Gerücht, nach Mitteilungen eines lange im Weimarer Archiv tätig gewesenen Gelehrten habe sich der Dichterfürst ein ganzes Jahr mit dem Gedanken getragen, den zweiten Teil des Faust in einer nur aus Schüttelreimen bestehenden Szene ausklingen zu lassen. Das phantastische Projekt, das den Schüttelreim in den Rang ernsthafter Dichtung hätte erheben können, soll an den Einwendungen von Herrn Eckermann gescheitert sein. Also wie auch immer, Goethe hat nicht schüttelgereimt. Aber er lässt Seismo im zweiten Teil des Faust über den Aufbau der Erdoberfläche meditieren:
Hätt ich nicht geschüttelt und gerüttelt,
wie wäre diese Welt so schön!
Nochmal herzlichen Dank an alle für eure Kommis.
Nachösterliche Grüße
Fridolin