Atze / wie er die Welt sieht / was sie ihm verbirgt
Atze
"Ach bitte, tu's nicht", fleht die Freundin vom Atze,
"ach bitte, mein Tiger, doch nicht mit Gewalt -
nicht jetzt und nicht hier!", bis ihr Flehen verhallt -
beim Anblick des Mäuschens, seziert von der Katze.
Die Katze
'Welch ein Moment, wie genieß ich ihr Bangen -
erst ihr Entsetzen verschafft mir Triumph.
Zittert sie vor dem geöffneten Rumpf,
schmieg ich mich tröstend dann an ihre Wangen.'
Das Mädchen
'Ach so nimm dir doch Zeit - nicht so stürmisch, mein Held,
lass mich langsam genießen. Errege mein Blut
und vergieß das des Mäuschens - sein Wimmern tut gut -
damit leihst du mir Macht, die mein Dasein erhellt.'
|