Hi Chavi,
ja, ich musste auch grinsen, als ich dein Gedicht das erste Mal gelesen habe, da sind wir irgendwie vom gleichen Grundgedanken ausgegangen.
Ich erinnere mich an meine Zeiten als Hobbyfunker. Da gab es auch so manche Sende- und Empfangsstörung, welche die Kommunikation schwierig machte.
Ähnliches geschieht auch in der Beziehung zweier Menschen.
Der eine sagt was, der andere will oder kann es nicht verstehen und schon ist das Missverständnis vorprogrammiert.
Das wird in den ersten beiden Strophen gespiegelt und anschaulich dargestellt.
Und das Fazit der letzten Strophe ist auch nicht von der Hand zu weisen.
Zumindest wenn man das "Schlafengehen" so interpretiert, wie ich das jetzt mache. Bin eben ein Kerl...
Kleine Anmerkung zur ersten Strophe:
Dieses "gar nicht" in der zweiten Zeile will mich gar nicht so recht gefallen, es klingt meines Erachtens an dieser Stelle etwas gestelzt.
Und der Abschluss "wird mir bange" stellt in dem Zusammenhang eine Inversion dar, so sagt man das eigentlich nicht.
"Du bist der Sender, ich Empfänger -
und wir sind
keine *Doppelgänger*,
denn was du sendest, ich empfange,
ist ganz verschieden
- mir wird bange."
Zwei klitzekleine Änderungen wären das nur, die in meinen Augen aber noch etwas mehr Pepp in die Sache bringen würde.
Kannst ja mal drüber nachdenken.
Der Text hat mir gut gefallen und ich finde, die Aufgabe ist gut von dir gelöst worden.
Gern gelesen, gelacht und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald