Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 05.02.2016, 18:10   #2
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ginTon
 
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.444
ginTon eine Nachricht über ICQ schicken ginTon eine Nachricht über Skype™ schicken
Standard

Hi chavilein...

hehe, diese Art von Kurzversen scheint dir zu liegen. Also nur mit zwei drei
Hebungen im Vers. deswegen tendiere ich auch eher zu der Kurzversvariante.

Zitat:
Die Flut ist vorüber,
nur feucht noch der Sand.
Die Ruhe ist magisch,
von perlgleicher Hand.

Von ferne ist leis noch
ein Grollen zu hörn,
vermag jedoch nicht
die Gedanken zerstörn.

Gedanken, die graben
ins Sandreich sich ein,
auch liegen sie manchmal
im Kieselgestein.

Dann kommt eine Brise
und hebt sie weit fort,
sie schweben und fliegen
zum Sonnenlichtort.

Nur Wellen, die kommen
bei Flut wieder her.
Oh Nordsee, wie fällt mir
der Abschied heut schwer.
gefällt mir wirklich gut und liest sich auch gut. In der ersten Strophe hätte ich mitunter glänzt statt noch gewählt, also "nur feucht glänzt der Sand" o. "noch feucht glänzt..", ansonsten finde ich es jedoch gut geschrieben...

gerne mit beschäftigt ...liebe grüße ginnie
__________________
© Bilder by ginton

Geht man davon aus, dass auch die Erwartungen bei Nutzern von KI sinken werden [...] stehen nicht nur der Arbeitsmarkt, die Erfahrungswelt und der Anspruch an literarische Texte auf dem Spiel, sondern auch alles, was die sozialen Gefüge um die Texte herum bildet…(Sinn und Form, 6/2023)

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
ginTon ist offline   Mit Zitat antworten