Hallo wolo,
nein, kein Humorgedicht.

Eher ein Mix der zur Zeit geltenden Nachrichtenflut, der nicht ausschließlich "Tunten, Huren, Arbeitslose und Gutmenschen" meint.
Diese untereinander wissen nicht mehr, was sie denken, sagen und schreiben sollen (dürfen).
Nein, falsch, sie tun es auf ihre Art und merken nicht, was auf andere Art mit ihnen gemacht wird.
Wenn die Schlussverse dahin wollen, dann finde ich das Gedicht großartig.
Vorgeführt werden nur jene, die für Polemik, Stimmungsmache und "Stimmen" verwertbar sind.
Gedanken, Denken, Nachdenken werden "umgetauft". Demokratie, freie Meinungsäußerung bekommen einen Stempel, der sie zeichnet. Eigentlich unerträglich aber passend zur Art, wie man mit Massen gekonnt umgehen kann. "Denker" wollen nicht zu "jenen" gehören und passen sich sicherheitshalber an.

Sind sie am Ende "edle Huren"?
Wenn ein Kind bockt und aufschreit, geben wir uns alle Mühe, das "kindliche Problem" nachzuvollziehen, zu verstehen - damit dieses Kind einmal versteht.
Mit "Volkskindern", die in Mengen da sind, gibt man sich diese Mühe nicht.
Warum nicht? Weil sie dem derzeitigen Zwecke nicht dienlich sind.
Irgendwo habe ich gelesen, dass Satire nur dann gut ist, wenn sie im Augenblick lachend macht und danach zum Kloß im Halse wird.
Du hast es gekonnt geschafft.
Liebe Grüße
Dana