Hi, Faldi!
Interessante Form - da du sie als "Sommervogel" publizierst, welchen Namen hat sie? Es gibt nur einen einzigen Reim, alle Zeilen dazwischen reimen sich gar nicht:
Nun bist du fort, das Haus ist leer, erfr
oren
des Lebens Geist und in den Korrid
oren
der Augenblicke heulen kühle Winde
ihr Lied der Einsamkeit vor meinen
Ohren.
Du musstest diese Reise unternehmen,
sonst hättest du dein Selbstgefühl verl
oren.
Begleiten konnte ich dich nicht, doch hatten
wir heilig uns die Freiheit einst geschw
oren.
Ich will dir diesen Brief nicht aus der Ferne
mit einem Hauch von Traurigkeit umfl
oren,
denn wir vertrauen unserem Gedanken,
den wir für uns zum Ideal erk
oren.
Nun bist du dort und ich bin hier zuhause.
Verspürst auch du der Sehnsucht stetes B
ohren?
Ich weiß, du kehrst zurück, auch wenn wir beide
jetzt noch ein wenig in der Hölle schm
oren.
Ich warte, bis du kommst, denn du musst wissen,
um dich zu lieben, wurde ich geb
oren.
Fehlte nicht eine ungereimte Zeile zwischen Z1 und 2, könnte man von perfektem Gleichmaß sprechen. Absicht oder passiert?
Sehr gern gelesen!

Obschon ich kein Freund ungereimter Zeilen bin, sog. "loser Enden", verneige ich mich doch vor der Leistung, so viele gleiche Reimwörter sinnvoll in einem Text unterzubringen!
LG, eKy
PS: Aha - Ghasel ... - vielleicht solltet ihr die Form immer dazuschreiben, als Untertitel in Klammern oder so.