Die Ängste wollen mich im Dunkel hüten,
mich schützen vor des Tages grellem Licht.
In leeren Teichen fehlen Lotusblüten,
nur blaue Stunden tragen dein Gesicht.
wenn Ängste im dunklen hüten, dann gibt es noch etwas stärkeres als Angst.
das Licht wird nicht geliebt, es ist ein düsteres Bild...
die Teiche sind leer und das Schöne: die Lotusblüten fehlen auch....
blaue Stunden sind nicht lang, es ist eine "Zwischenzeit" flapsig gesagt, nichts Halbes und nichts Ganzes, aber dennoch etwas Besonderes, weil es so kurz und farbig ist
Ich fliege fort, auf meiner Haut dein Atem,
das Wachs schmilzt mählich in den müden Flügeln,
doch wir erreichen sicher jenen Garten,
wo all das Dort zerfließt in Zauberspiegeln.
Diese S. ist spricht von zärtlicher Annäherung und Zuneigung, dennoch sind da Zauberspiegel, die kein normales Bild von der Liebe zeigen. Die S. ist klarer als die 1S.
Nichts trennt uns mehr in diesen lichten Sphären.
Wir liegen nackt auf sonnenwarmen Steinen,
das Wahr und alles Wehe sind Chimären -
die Geigen mögen diesen Tod beweinen!
Hier ist die Liebe stark, das Bild mit den " sonnenwarmen Steinen" finde ich sehr gelungen.
Und es stellt sich heraus, das alles was gegen diese Liebe ist, nicht mehr zählt....