Hi, Faldi!
Ich bin der letzte, der bestreiten würde, dass Politiker sich in der Krise nicht eben mit Ruhm bekleckern - das Bild ihres Gestreites um lächerliche Positionen und kleingeistige Details ist jämmerlich.
Allerdings immer noch - und jederzeit - besser als die Alternative: Ein neuer "Sieg-Heil-Typ!", der "Nägel mit Köpfen" macht, indem er Nägel in Köpfe stecken lässt, die anderer Meinung sind!
Bei solchen Gedichten wie obigem wird mir immer eine gewisse Zweischneidigkeit bewusst: Einerseits ist es gut, wenn man offensichtliche Missstände kommentiert, andererseits spielt zuviel davon den Antidemokraten in die Hände, da sich immer mehr Angstbürger angewidert abwenden und nach dem neuen "starken Mann" brüllen, der die Welt für sie "in Ordnung bringt".
Man sollte nicht immer auf allem herumhacken, was schief läuft, sondern vielmehr jenes unterstreichen, was gut ist und unser System positiv von jenem der Herzkalten unterscheidet - zB, dass man überhaupt "ungestraft" solche Gedichte schreiben darf!
Trotz solcher Gedanken gerne gelesen - bloß nicht zuviel davon!
LG, eKy