Thema: Dilemma
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 30.10.2015, 22:30   #2
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ginTon
 
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.444
ginTon eine Nachricht über ICQ schicken ginTon eine Nachricht über Skype™ schicken
Standard

Hi chavilein,

interessantes Werk mit interessanten Fragen. Ich glaube es gibt kein Allgemeinrezept
für Verhalten in einem Krieg, jedoch gibt es durchaus
auch Unterschiede. Nehmen wie zB einen Bürgerkrieg, der ja kaum zu
entscheiden ist, da zwei Parteien zwei gegensätzliche Meinungen ver-
treten. Wenn es hingegen darum geht seine Heimat zu verteidigen, dann
ist der Umstand schon ein anderer...

Zitat:
Wie sehr auch Krieg und Leid mich trafen,
vermiss ich doch die Heimat sehr!
Ich ging mit Pferden und den Schafen,
jetzt hab ich nur noch ein Gewehr,
versteckt in Rucksack auf dem Rücken.
Zur Tarnung hab ich meine Krücken.

Wie kann ich helfen, Frieden schließen?
Werf ich die Waffe einfach fort?
Beendet das das Blutvergießen?
Begeb ich mich an fremden Ort?
Was ich auch tu, es wär verkehrt.
Was ist mir meine Heimat wert?
Ich finde gerade die letzte Frage am eindringlichsten. In meinen Augen
bedeutet denen, die sich von der Heimat durch Flucht wegdrehen, die
Heimat mehr, da diese nicht daran interessiert sind diese zu zerstören,
zumindest gilt dies bei einem Bürgerkrieg.

Weltpolitisch wundern mich Kriege auch immer mehr. Eigentlich stellt man
sich das ja so vor, das auf der Erde dies geschieht was die meisten wollen
und die meisten wollen ja nach eigener Aussage keine Kriege. Warum gibt
es dann aber Kriege? Nun ja abschließend vertritt man seine Heimat mehr
wenn man am Leben bleibt und nicht tot dort irgendwo rumliegt und vor
allen Dingen anderen Kulturen aufzeigt, dass es auch noch andere Menschen
in diesem Land gibt, gerade dann, wenn auch andere Nationen mit in den
Konflikt involviert werden...

gerne mit beschäftigt...LG gin
__________________
© Bilder by ginton

Geht man davon aus, dass auch die Erwartungen bei Nutzern von KI sinken werden [...] stehen nicht nur der Arbeitsmarkt, die Erfahrungswelt und der Anspruch an literarische Texte auf dem Spiel, sondern auch alles, was die sozialen Gefüge um die Texte herum bildet…(Sinn und Form, 6/2023)

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)

Geändert von ginTon (30.10.2015 um 22:33 Uhr)
ginTon ist offline   Mit Zitat antworten