Der Schlaf der Rose
Zärtlich bleibt dein Bild gefangen,
wie sanfter Hauch, den ich gepflegt,
seh' das Lächeln deiner Wangen
und wie die Anmut dich bewegt.
Rote Blätter tropften lose
aus einer Blüte auf den Grund,
weil die Schönheit einer Rose
zerbrochen war und tödlich wund.
Bitter tränken meine Tränen
den Augenblick in diesem Raum,
übrig bleiben mir nur Szenen
aus einem roten Rosentraum.
Frisch geschärft des Messers Schneide,
die deinen Lebensfaden traf,
folgen will ich dir, ich leide,
in einen tiefen, tiefen Schlaf...
Falderwald
. .. .