Hi, Faldi!
Danke für das - eigentlich unverdiente - Lob, denn als ich es schrieb, hatte ich keine Widersprüchlichkeit im Sinn.
Da wollte ich eher, dass sich Botschaft und Form in ihrer Aussage vereinigen sollten. Erst beim ersten Lesen erkannte ich, dass ich es wohl "zu gut" geschrieben hatte, sodass Inhalt und Form einander konterkarieren.
Natürlich ist es Lyrik, denn bis auf die Reime ist alles vorhanden: Form, Zeilenlänge und gleiche Auftakte, lyrische Sprachmelodie und Wortfindung.
Dennoch - würde ich es als Werk eines anderen Autors lesen, ich würde sagen: Welche Vergeudung von schöner Sprache an ein reimloses Gedicht! Wie schön hätte das mit Reimen erst werden können! Schade drum!
Da bin ich wohl stur ...

LG, eKy