Lieber Galapapa,
das sind "Grauen" und "Schweren", die ich mag.
Mögen da kleine Kritiken ob der "Inversionen" kommen - für mich sind die entstehenden Bilder stimmig und fühlen sich lyrisch fließend an.
Die Schwere und Unheimlichkeit einer schwarzen Nacht bleibt erhalten, trotz des aufsteigenden Tages.
Allerdings:
Zitat:
Zitat von Galapapa
Schuhe knirschen auf den Pflastersteinen,
Kummerschritte, melancholisch schwer,
hingeschlurft von lebensmüden Beinen -
Einsamkeit schleicht hinter ihnen her.
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Ich weiß, dass du "Schuhe" genommen hast, wegen der Schritte im zweiten Vers.
Knirschende Schritte fühlen sich aber lyrischer und unheimlicher an.

Darum ein "waghalsiger" Vorschlag:
Schritte knirschen auf den Pflastersteinen
und ihr Kummer, melancholisch schwer,
hingeschlurft von lebensmüden Beinen -
Einsamkeit schleicht hinter ihnen her.
und:
Zitat:
Zitat von Galapapa
Bis vom Kirchturm gnadenlos metallen
laut die große Glocke viermal tönt,
wie versteinert hart im Widerhallen
Grauen in das stumme Dunkel stöhnt.
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Bis vom Kirchturm gnadenlos metallen
laut die große Glocke viermal tönt,
sich versteinert und im Widerhallen
Grauen in das stumme Dunkel stöhnt.
(weil "versteinert" schon hart ist.)
Ich mag dein Gedicht sehr - schau mal, ob du darauf eingehen magst.
Liebe Grüße
Dana